Der letzte Samurai

Vor zehn Jahren befasste sich Jaquet Droz letztmals mit japanischer Kunst. Nun greift ein außergewöhnlicher Zeitmesser das Thema wieder auf, stellt die Maske des japanischen Kriegers ins Zentrum und interpretiert sie respektvoll, aber sehr frei in Form und Farbe. Mehr als ein halbes Dutzend Kunsthandwerke und rund 200 Arbeitsstunden wurden benötigt, um diese Tourbillon Skelet Sapphire ‒ Bushidô zum Leben zu erwecken. Wie bei Jaquet Droz üblich, handelt es sich um ein Einzelstück.

Ist das Zifferblatt das Gesicht der Uhr, so liegt es bei einer japanisch inspirierten Uhr auf der Hand, das berühmteste Gesicht des Archipels darauf abzubilden: die Maske der Bushis, seiner Krieger.

Diese Figuren an der Schnittstelle zwischen Realität und Legende, die in der übrigen Welt als Samurai bekannt sind, prägen seit Jahrtausenden die japanische Mythologie. In der japanischen Kultur ist die Maske mehr als nur ein Prunkstück. Allein im Nô-Theater (lyrisches Drama) und im Kabuki-Theater (episches Drama) kommen an die 140 offiziell registrierte Maskentypen zum Einsatz. Dabei nimmt die Bushidô-Maske mit der wörtlichen Bedeutung desjenigen, der den Weg des Krieges geht, eine besondere Stellung ein. Sie steht für den Ehrenkodex des Samurai mit seinen sieben Tugenden*, unterstreicht die Macht seines Trägers, versetzt den Gegner in Angst und Schrecken, verkörpert spirituellen Schutz und erweist den Älteren die ihnen gebührende Ehrerbietung. Um alle diese unentbehrlichen Eigenschaften zu verkörpern, bedient sich die Bushidô-Maske bestimmter Merkmale von Göttern und Dämonen des japanischen Pantheons.

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Diesen sagenhaften nationalen Reichtum auf einen Zeitmesser zu übertragen, ist alles andere als einfach. Jaquet Droz setzte fast sämtliche unter seinem Dach vereinten Kunsthandwerke wie Gravurkunst, Malerei, Bildhauerei, Emaillierkunst und Edelsteinfassen ein, um eine unvergleichbare visuelle Wirkung zu schaffen.

Die Mikroskulptur steht im Mittelpunkt, indem sie die Bushidô-Maske in ihren drei Dimensionen förmlich an die Oberfläche erhebt. Das vollständig aus Saphirglas gearbeitete Gehäuse lässt die Illusion entstehen, dass sich die Maske eng am Handgelenk anschmiegt. Allein schon das Gehäuse ist eine Meisterleistung: Im Gegensatz zu vergleichbaren Konstruktionen ist das in La Chaux-de-Fonds gefertigte Gehäuse der Tourbillon Skelet Sapphire ‒ Bushidô 100 % Swiss made und kommt ganz ohne Schrauben und Einsätze aus. Somit ist eine völlig ungehinderte Sicht auf das Uhrwerk und das Zifferblatt gewährleistet.

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Dank des freien Blickfeldes lässt sich die Maske bis ins kleinste Detail betrachten. Ihre Hauptfläche ist von Hand bemalt, die Bandanstöße sind aus durchscheinendem Email. Die Maske hat keine ebenen Oberflächen: Die vertiefte Gravur im Grundmaterial aus Rotgold bildet Augen, Nase und Mund ab und hebt sie mit einer goldenen Linie hervor. Das Gesicht ist ‒ erstmals bei Jaquet Droz ‒ mit Muranoglasperlen gefasst, die die vorherrschende Jadefarbe, aber auch die bedrohlichen roten Akzente betonen, wobei Letztere von den beiden handbemalten Zeigern wieder aufgenommen werden.

Im Rhythmus des Manufakturkalibers dominiert die Bushidô-Maske auch auf der Rückseite. Das Tourbillon bei 12 Uhr und das Federhaus bei 6 Uhr stehen im perfekten Gleichgewicht. Beide Organe sind werkseitig durch eine durchbrochene Schwungmasse aus Rotgold sichtbar, die eine weitere Einzigartigkeit offenbart: Die Rückseite der Maske ist von Hand mit Sakura ‒ Kirschblüten ‒ bemalt, ein besonders kostbares Detail, denn die Rückseite von Appliken ist in der Regel poliert und sehr selten bemalt.

Das Einzelstück Tourbillon Skelet Sapphire ‒ Bushidô mit einem Durchmesser von 42 Millimetern und einer Gangreserve von acht Tagen verkörpert die Philosophie JD 8.0: A Disuptive Legacy von Jaquet Droz: disruptiv aufgrund des ästhetischen Ansatzes und des Saphirgehäuses mit Skelettwerk, aber gleichzeitig zutiefst respektvoll gegenüber dem japanischen Erbe, das die Uhr vermittelt.

*Rechtschaffenheit, Respekt, Mut, Ehre, Menschlichkeit, Aufrichtigkeit, Treue

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